Reisebericht Mein Schiff 3 vom 15.05. - 25.05 2016 westliches Mittelmeer

  • Am Freitag, den 13.05. fliegen wir bei strömendem Regen von Zürich nach Mallorca und werden dort von strahlendem Sonnenschein empfangen. Nach einem faulen Tag am Strand, im Meer und bei fantastischem Essen fahren wir am Sonntag nach dem Frühstück zum Hafen.



    Sonntag, 15.05. Palma de Mallorca


    Wir haben ein komisches Gefühl dass anstelle eines Costa Schiffes die Mein Schiff 3 vor uns steht. Der Taxifahrer ist noch am Koffer ausladen, als wir von einer netten Dame mit den Worten “ herzlich willkommen auf der Mein Schiff 3, wir kümmern uns darum, Sie haben ab sofort Urlaub” empfangen werden und schon stehen wir in einer kleinen Schlange zum Check-Inn. Die Wartezeit ist sehr gering, da mindestens 7 oder 8 Schalter geöffnet sind. Der Check-Inn ist unkompliziert, wir bekommen unsere Kabinen Karten, Handtuchkarten und die Kreditkarte wird registriert und schon können wir an Bord. Da die Kabinen erst um 15.00 Uhr bezugsfertig sind, gehen wir direkt zum Pooldeck. Wír bekommen Handtücher und suchen uns freie Liegestühle. An Deck befinden sich noch Passagiere, die auf ihre Abreise warten und natürlich die ersten Neuankömmlinge. Der erste Eindruck, hell, freundlich, sehr sauber, ruhig, der 25 Meter Pool sensationell und zum Getränke holen braucht es keine Karte -alles in allem sehr angenehm. Wir testen am Mittag das Büffetrestaurant Anckelmannsplatz und die Selbstzapfanlage für die Getränke (dazu später mehr) und kurz nach drei sind die Kabinen fertig. Wir sind begeistert. Wie das Schiff im Gesamten, ist die Kabine sehr hell, in Weiß,- Blau,- und Beigetönen in modernem unverschnörkeltem Design und im Bad kein Duschvorhang, sondern eine schöne Duschkabine mit neuwertigem Duschkopf!!! Einzigster Wehrmutstropen, keine Minibar für kühle Getränke, die kann man kostenpflichtig ( ausgenommen sind die Suiten) bestellen. Meine Befürchtung, dass es zu wenig Stauraum gibt ist unbegründet und wir können unser gesamtes Gepäck (und das ist wie immer viel zu viel) problemlos verstauen, auch die leeren Koffer finden Platz unterm Bett. Nach der ersten Dusche machen wir uns auf Erkundungstour. Wir haben keinerlei Orientierungsprobleme, die Schiffe sind ja alle ähnlich und die Beschilderung ist wirklich ausgezeichnet (sogar Bug und Heck sind mit Pfeilen gekennzeichnet). Wir landen direkt im Restaurant Atlantik - Klassik und nehmen sofort einen Tisch, da am Abend um kurz nach 21.00 Uhr die Rettungsübung stattfindet. Díese war anfangs sehr chaotisch (zumindest bei unserer Musterstation in der Schau Bar). Einige Passagiere hatten sich dort schon eingefunden und wurden alle wieder zurückgeschickt (wegen der Registrierung) dies führte zu einem Stau in beide Richtungen, die Registrierung ging sehr langsam voran, da ein paar Geräte nicht funktionierten, und zum Schluss war die Bar mehr als überfüllt. Nach längerer Wartezeit, wurde ein Film über verschiedene Monitore abgespielt (Text und Inhalt sehr gut) aber in dem ganzen ungeordneten Ablauf glaube ich nicht, dass dies noch aufmerksam verfolgt wurde. Schwimmwesten gibt es keine auf der Kabine, nur an den Musterstationen die dann im Bedarfsfall ausgegeben werden. Damit soll vermieden werden, dass in einem Notfall die Passagiere auf ihre Kabinen gehen, man soll sich sofort zur Musterstation begeben.
    Nach den vielen neuen Eindrücken gehen wir auf unsere Kabine und freuen uns über eine sehr gute Matratze und kuschelige Bettwäsche.



    Montag, 16.05. Seetag


    Den Seetag verbringen wir mit faulenzen, lesen, baden, essen und trinken bei zum Teil bewölktem Wetter.



    Dienstag, 17.05. Ajaccio (Korsika)


    Das Schiff liegt direkt im Hafen der kleinen Stadt und nach dem ersten Besuch im Gym, alles sehr neu, mit herrlicher Aussicht und danach einem leckeren Frühstück gehen wir zu Fuß in die Stadt. Unser erstes Ziel ist das Napoleon Haus, das wir uns nach kurzer Wartezeit (zwei Reisegruppen der Regent Seven Seas Voyager sind vor uns) anschauen. Danach schlendern wir über den wunderschönen Markt mit tollem Obst, Gemüse, Ziegenkäse, Oliven und anderen korsischen Produkten. Die Stadt ist sehr schön und erinnert mich ein wenig an Marseille (die Farben der Häuser) nur sehr viel kleiner. Es gibt hier auch einen kleinen Strand wo man im Sommer ins Meer hüpfen kann.



    Mittwoch, 18.05. Civitavecchia


    Wir haben den Bustransfer nach Rom gebucht. Die Organisation läuft sehr ruhig ab, die Tickets hatten wir bei Ankunft schon auf der Kabine. Am vereinbarten Treffpunkt warten wir bis wir zum Bus geführt werden, dort gibt man das Ticket ab, und los geht es. Wir fahren zu einem riesigen Busparkhaus beim Petersplatz, werden von unserem Reiseführer zum Treffpunkt um 17.00 Uhr geführt und wir können losmarschieren. Es sind unglaublich viele Sicherheitsvorkehrungen um den Petersplatz, mit Taschenkontrolle, viele bewaffnete Polizisten in der ganzen Stadt, das haben wir noch nie erlebt. Wir gehen mal wieder zum Trevi Brunnen, der nach der Restaurierung neu erstrahlt, machen einen kleinen Einkaufsbummel durch die Via del Corso und Seitenstraßen (die spanische Treppe ist momentan wegen Renovierungsarbeiten gesperrt) und zum Abschluss genießen wir natürlich noch das beste Eis bei Giolitti.



    Donnerstag, 19.05. La Spezia


    In La Spezia erwartet uns ein wolkenverhangener Himmel und ein stürmisches Meer. Unsere geplante Bootsfahrt in die Cinque Terre fällt flach, also entschließen wir uns für die Zugfahrt. Im Terminal kaufen wir die Tickets (16.00 Euro pro Person) und gehen zum Bahnhof. Es ist ein etwas längerer Weg (ca. 20 min durch die ganze Stadt). Unsere Stopps in Monterosso und Vernazza sind relativ kurz, da es inzwischen gewittert und regnet und uns etwas kühl ist. Wir fahren nach La Spezia (hat auch eine hübsche Innenstadt) zurück und bekommen noch eine Ladung Hagel ab, bevor wir wieder auf das Schiff zurückkehren. Die Cinque Terre ist wunderschön auch bei der stürmischen Witterung, aber das nächste Mal hoffentlich bei Sonne und mit dem Boot. Am Abend haben wir das Zuzahlrestaurant Surf & Turf Steakhouse gebucht. Das Ambiente ist sehr schön, Service ausgezeichnet, man darf sich sein spezielles Steakmesser aussuchen und das Essen ist ausgezeichnet, wobei für den Preis das Fleisch ( wir hatten Rind und Lammkotelett, der Grillteller war gut) von ausgezeichneter Qualität aber sehr schlecht gebraten war. Wir haben es ein paar Tage später noch mal probiert und auch da war das Fleisch für meinen Geschmack nicht so toll gebraten, ansonsten ist alles ausgezeichnet und super lecker.



    Freitag, 20.05. Villefranche sur Mer


    In Villefranche sur Mer liegen wir in der Bucht und werden mit den Tenderbooten an Land gefahren. Auch hier, kein Gedränge oder lange Wartezeiten, es läuft perfekt ab. Villefranche hat eine wunderschöne Hafenpromenade mit vielen bunten Häusern und Restaurants, am Ende auch einen kleinen Strand. Der Bahnhof liegt am Ende der Promenade und von hier aus fahren wir mit dem Zug nach Monte Carlo (ca. 10 min.) Wir lassen uns treiben, kommen zum Casino, dem Cafe de Paris
    (teuer aber mußte sein, leckerer Kir), an den Hafen über den Markt …. bis wir Blasen an den Füßen haben. Überall waren schon Tribünen für das Autorennen aufgebaut, das hatte ein ganz besonderes Flair. Nizza hätten wir gerne auch gesehen aber das kommt dann ein anderes Mal.



    Samstag, 21.05. La Seyne


    Die Einfahrt nach La Seyne erinnert mich ein ganz klein wenig an die von Oslo und wir liegen nahe am Militärhafen von Toulon, dem größten in Frankreich und sehen den Flugzeugträger Charles de Gaulle der nach acht Wochen Einsatz hier gut gesichert liegt. Heute haben wir einen Ausflug nach Cassis mit Bootstour in die Calanques gebucht. Mit dem Bus und einer hervorragenden Reiseleiterin fahren wir zuerst die Route des Cretes mit grandioser Aussicht von einer der höchsten Klippen Frankreich, Cap Canaile. Wir hatten Glück, denn bei starkem Wind ist die Straße gesperrt und die Natur ist zu dieser Jahreszeit noch sehr vielfältig. Unsere super Busfahrerin hat uns perfekt durch die engen Kurven manövriert. Cassis ist auch ein wunderschönes kleines Städchten mit tollem Flair, sehr gutem Weißwein und die Calanques herrlich, mit türkiesfarbenem, kristallklaren Wasser.



    Sonntag, 22.05. Barcelona


    Wir haben fast einen ganzen Seetag, den wir im Spa und am Pool verbringen und mit leichter Verspätung (die Norwegian Epic mußte zuerst unseren Liegeplatz verlassen) kommen wir kurz nach 19.00 Uhr in Barcelona an.


    Montag, 23.05. Barcelona


    Nachdem es gestern am Abend noch leicht geregnet hat ist heute wieder strahlender Sonnenschein. Wir nehmen mal wieder den Hop on hop off Bus, wobei die Blaue Route vorbei an der Sagrada Familia, dem Park Güell bis zum Stadion und wieder zurück zur Placa Catalunya sehr lange gedauert hat. (Das nächste mal fahren wir mit dem Taxi zum Stadion und machen dort einen längeren Halt) weil wir natürlich noch ein wenig durch die Stadt schlendern und die tolle Atmosphäre des Mercat de la Boqueria erleben möchten. Bei der Ausfahrt, sind wir glücklicherweise das erste Schiff das losfahren darf, und so erleben wir noch ein kleines Hupkonzert mit der Costa Diadema, und fahren an der Holland America, wieder an der Regent Seven Seas Voyager und der Aida blu vorbei.




    Dienstag, 24.05. Eivissa (Ibiza)


    Den Strand sparen wir uns für das nächste Mal denn es ist am Morgen noch etwas kühl und windig. Wir gehen durch die Altstadt, kaufen noch ein paar Mitbringsel ein und trinken gemütlich Kaffe. Am späten Nachmittag noch mal eine wunderbare Rückenmassage für mich und für die Tochter eine Maniküre und dann müssen wir leider schon die Koffer packen, diese sollen bis 22.30 Uhr vor die Kabinentür gestellt werden. Der Abschieds Cocktail fällt kurz aus, da wir noch mit etwas Übergepäck zu kämpfen haben.


    Mittwoch, 25.05. Palma de Mallorca


    Die Abreise beginnt bei einigen Passagieren schon morgens um fünf. Normal muß man das Schiff um 11.00 Uhr verlassen aber wir hatten für 25,00 Euro pro Person noch eine Verlängerung gebucht (man kann bis zum frühen Abend bleiben). So haben wir noch mal einen kleinen Seetag an Bord der Mein Schiff 3, bevor wir am Nachmittag mit dem Taxi zum Flughafen fahren. Die Koffer stehen unten im Terminal und sind unbewacht, aber es hat außer den abreisenden Passagieren keiner Zutritt.


    Fazit


    Da wir immer mit Costa gefahren sind, wollten wir einmal eine andere Reederei ausprobieren. Ausschlaggebend war für uns das Schiff mit dem 25 Meter Pool, die wunderschöne Ausstattung und vor allem die Route.


    Schiff: Das Schiff ist (am 22.05. war zweijähriges Jubiläum) also noch sehr neu und sieht wirklich aus wie (wahrscheinlich) am ersten Tag. Keine Gebrauchsspuren und alles blitz blank sauber. Das helle, moderne und elegante Design ist sehr ansprechend und man fühlt sich überall sehr wohl. Der Pool mit 25 Meter Länge ist sensationell und es macht Spaß morgens seine Bahnen zu schwimmen. Er war während der Reise nur einmal geteilt, ich denke wegen des etwas stärkeren Wellengangs. Morgens um halb neun gab es dort Aqua Gymnastik und obwohl auf dieser Reise 400 Kinder an Bord waren, war der Pool nie überfüllt. Das gilt auch für die Liegestühle während der Seetage, es waren immer eine freie Liegen zu finden, die Passagiere konnten sich gut verteilen. Im Innenpoolbereich war eine sehr gute Luft (weder stickig noch chlorig) so dass man sich auch hier wunderbar einen Platz nehmen konnte. Schön auch, dass es um den Pool kein Essbereich gibt. Nur Getränke Bars und die Eis Bar. Die Kabine, wie schon gesagt, schön, hell, ausreichend Platz für Gepäck und in unserem Fall drei Personen. Wir hatten eine Balkonkabine am Heck und Seite mit Hängematte, das war herrlich. Bad klein aber fein, immer super sauber, keine Gebrauchsspuren in der Duschkabine, dem Duschkopf oder der Toilette.



    Service: Überall sehr freundliches Personal, unterschiedlicher Nationen,
    (Osteuropäer, Türken, Asiaten, Niederländer, Deutsche,…..) die auch die deutsche Sprache sprechen, wobei unsere beiden Kabinenstewards doch sehr froh waren, dass sie englisch sprechen konnten. Unsere Kabine war immer tadellos sauber. An der Rezeption wird man sehr freundlich und kompetent behandelt. In den Restaurants ist der Service reibungslos, Getränke werden sehr zügig nachgeschenkt, wobei wir zum Teil sehr lange auf die verschiedenen Gänge warten mußten, es sehr hektisch zuging und an anderen Tagen das Menü blitzschnell hintereinander serviert wurde. Der Kontakt zu den Kellnern bleibt natürlich sehr oberflächlich, anders wenn man seine festen Kellner hat.


    Essen: Frühsück, super, es gibt alles was man sich nur wünschen kann. Eine gigantische Auswahl an Broten, Brötchen, Croissants, French Toast, frisch zubereitete Paninis, man kann sich Omelette braten lassen (man bekommt einen Pager) es gibt Spiegeleier, 5 min. Eier, 10 min. Eier, unterschiedliche Fische, der Lachs sensationell, Honig, Marmeladen, Nutella, und eine fantastische Obstauswahl (von Erdbeeren über Maracujas, Kiwis, Ananas, Melone, und geschälte und in Scheiben geschnittene Grapefruits), Waffeln, Pancakes, eine großartige Käseauswahl und sehr leckere Wurst (esse ich sonst kaum, aber da konnte ich nicht widerstehen) und das übliche wie Bacon, Bohnen, Würstchen, Quark, Joghurt, Beerenfrüchte usw. Und am Eingang zum Buffetrestaurant wird jeden Tag Sekt ausgeschenkt.
    Mittags: wir waren nur im Büffetrestaurant Anckelmannsplatz ins Gosch hat es uns nicht mehr gereicht, leider. Die Auswahl ist ganz gut, zwei Suppen, Salatbüffet (Salatsoßen nicht so lecker - ist aber Geschmacksache), drei, vier verschiedene Salate, wie Fischsalat, oder griechischer und Nudel Salat usw. Deftiges, da gab es auch Gulasch, Kartoffelpüree oder Braten und solche Dinge und die Wok Station, es gibt fertig zubereitete Gerichte oder man kann sich aus verschiedenen Fleisch,- und Gemüsesorten eins zubereiten lassen. Eine Vielzahl an Dips, Soßen, Ölen. Es ist nicht besser auch nicht schlechter als woanders. Manches ist sehr gut, manches aber überhaupt nicht. Die Wok Gerichte schmeckten für mich überhaupt nicht asiatisch. Aber man hat immer was leckeres gefunden und konnte sich satt essen.
    Abends: Es gibt das Atlantik Klassik, Mediterran und Eurasia, überall werden zwei Menüs angeboten, ein normales eines nennt sich Wellness, ist etwas kalorienärmer (meist ist die Hauptspeise Fisch) Wenn man die Speisekarten miteinander vergleicht werden in allen Restaurants die gleichen Grundzutaten verwendet, aber in abgeänderter Form zubereitet (klassisch deutsch, mediterran oder leicht asiatisch). Auch hier gab es Sachen die super lecker waren und andere die weniger geschmeckt haben. Auf jeden fall waren die Speisen sehr schön angerichtet, zum Teil aber sehr kleine Portionen.
    Wir haben zwei Mal das Zuzahlrestaurant Surf & Turf gebucht, wie oben schon erwähnt, tolles Ambiente und Service, die Vorspeisen und Salate super, das Fleisch von bester Qualität aber für meinen Geschmack haben sie es nicht richtig gebraten bekommen. Dessert auch gut.
    Am ersten Abend hatten wir Glück und haben sofort einen Tisch im Atlantik Klassik bekommen, das Medierran war immer sehr gut besucht, und da war es meistens so, dass man ein Nummern Kärtchen bekommt und in die Schau Bar geschickt wird. Dort kann man gemütlich einen Aperitif trinken bis man dann wieder abgeholt wird wenn ein Tisch frei ist. Wartezeiten zischen 10 und 45 Minuten.
    Sehr angenehm dass man die Getränke selbst zapfen kann, auch der Rot und Weißwein ist trinkbar, ebenso die inkludierten Weine in den Restaurants.
    Schön auch, dass man im Restaurant nach dem Essen einen Cappuccino oder Espresso bestellen kann. Der Kaffe aus den Automaten ist etwas wässrig, aber man hat auf der Kabine ja eine Nespresso Maschine.



    Ausflüge: Der gebuchte Ausflug und der Transfer nach Rom, ebenso das Tendern oder die Shuttlebusse in Barcelona und Eivissa, es war alles super organisiert, wenig Wartezeiten und ruhige Abläufe. An die Shuttelbusse läuft man einfach ran und die Bezahlung erfolgt über die Kabinenkarte.


    Unterhaltung: Es gibt ein sehr vielseitiges Tagesprogramm, angefangen mit verschiedenen Sportprogrammen, Malkurse, Vorträge über die jeweiligen Destinationen, es gibt interessante kostenpflichtige Workshops wie beispielsweise Cocktails mixen, Whiskey Verkostungen, am Abend Theater sehr Musical lastig, es gibt das Klanghaus mit interessanten klassischen Konzerten, bei gutem Wetter Freilichtkino, Poolparty. In der Tui Bar nur Musik von der Leinwand. Die Stimmung auch am Abend sehr ruhig.


    Wir hatten eine traumhafte Reise auf einem wirklichen Wohlfühlschiff und einer tollen Route. Wir haben das Schiff sehr genossen. Es waren ausnahmslos angenehme Passagiere an Bord, freundlich, rücksichtsvoll, weder arrogant noch vorlaut, es ist niemand unangenehm aufgefallen, keiner hat gedrängelt oder rumgemotzt und es war immer angenehm ruhig, sowohl am Pool, als auch im vollen Restaurant. Animation war keine, zweimal live Musik am Pool (am Seetag und auf der Fahrt nach Barceloa) aber nicht lange oder störend.



    Kaum Borddurchsagen bis auf den Kapitän - und das hat uns sehr gut gefallen wenn die Durchsage kam “meine Damen und Herren, liebe Kinder, hier spricht der Kapitän von der Brücke” und dann hat der Kapitän über das Wetter geplaudert, dass man unbedingt Sonnencreme braucht, wie viel Tonnen Ware an Bord gebracht wurden und 160 Eier vom Gabelstapler gefallen sind usw.
    Beim Essen (Frühstück war super) gibt es keine großen Unterschiede zu Costa, im Gegenteil, das Mittagsbüffet und auch die Pizza und Salate, schmecken uns dort besser, Das Clubrestaurant kann locker mit dem teuren Zuzahlrestaurant Surf&Turf mithalten, und die Abendauswahl ist bei Costa, auch durch die Zusatzangebote größer und für uns auch hier ein bisschen besser. Wir fanden die offenen Tischzeiten super, das nimmt einem viel Stress weg, aber dennoch lieben wir unseren festen Tisch und Kellner, die einem nach ein paar Tagen schon ans Herz wachsen und auf den italienischen Abend und die weiße Nacht wollen wir natürlich auch nicht verzichten. Die Stimmung ist bei Costa viel ausgelassener, schon allein durch die live Musik in den Bars, es wird mehr getanzt und das haben wir schon lieber. Wir bleiben Costa treu aber zwischendurch, wenn es eine interessante Route gibt, werden wir auf jeden Fall auch wieder auf die Mein Schiff 3 oder 4

  • Hallo Alfred, auf den Bericht war ich schon gespannt :) Aber siehe da, überall wird mit Wasser gekocht ;)
    Mein Schiff würde mich schon mal reizen aber tatsächlich glaube ich das mir das italienische und die Ausgelassenheit von Costa fehlen würde. Versuch macht kluch..... :)
    Danke für den Reisebericht,der rettet gerade über den Wetterwechsel :thumbup:


    meine Beiträge hier stellen keine Rechtsberatung dar und spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder

    Reisen ist tödlich für Vorurteile - Mark Twain

  • Hallo Alfred,


    toller Bericht.


    Michaela: klar kochen alle nur mit Wasser. Wir sind ja jetzt auch 2mal fremdgegangen. NCL durch den Panamakanal und Celebrity in die Karibik. Was auch auf beiden Schiffen war, dass es am Abend recht ruhig war und mir zumindest die Tanzmusik und die Mottoabende abgegangen sind.

  • Sir Alfred: Wieviel habt ihr für die Reise bezahlt (pro Person) ?
    Ich war jetzt mit Costa und Aida unterwegs. Ja, am Abend war es auch auf der Aida etwas ruhiger. Es gab nur in der aida Bar Livemusik und das aber eher von "Amateuren", dass war auf der Costa Diadema schon sehr viel besser!
    Aber mein Schiff werde icvh auch in naher oder ferner Zukunft "testen" ! ;)

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