Unsere Anreise erfolgte per Flug ab München nach Mailand und Transfer von Costa nach Savona. Transfer absolut chaotisch. Der erste Bus fuhr eine Stunde früher halbleer nach Savona. Noch wartende Passagiere wurden nicht mitgenommen. Die nächste zwei Busse kamen fast eine Stunde zu spät und waren bis zum letzten Platz belegt.
Meine Tochter und ich wechselten wegen einer Familie mit kleineren Kind noch den Bus, damit diese nicht getrennt wurden. Unser Gepäck verblieb im ursprünglichen Bus. Eigentlich kein Problem da für alle Ziel Savona war. Allerdings hatte der Bus mit unseren Gepäck nochmals Verspätung und bis auf unsere zwei Koffer war alles für die Diadema bestimmt. So mussten wir nochmals auf unsere Koffer warten und kamen dann zu einer " priviligierten" Einschiffung. Wir waren ziemlich die letzten Passagiere welche an Bord kamen. Unsere Koffer sahen wir erst wieder nach dem Abendessen bzw. der Show.
Bei der Abreise verlief alles problemlos. Wir ziehen weiterhin eine Busanreise vor. Wir waren trotz Flug länger unterwegs als mit dem Bus ab München.
Barcelona:
Da der Aufenthalt sehr knapp war, nahmen wir uns ab dem Schiff ein Taxi zum Torre San Sebastian. Dort kauften wir mit höchstens 5 Minuten Wartezeit ein Ticket für die rote Seilbahn. Mit einen Aufzug ging es hinauf auf eine Aussichtsplattform, wo wir dann in die Seilbahn stiegen. Wir fuhren gemächlich mit herrlichen Blick auf den Hafen und die Stadt Richtung Montjuic. Dort stiegen wir aus, machten einen kurzen Spaziergang, genossen gutes Eis und fuhren anschließend wieder hinab. Wir gingen dann auf der schön angelegten Strandpromenade Richtung Kolumbussäule. Überall waren Verkaufsbuden mit Gewürzen, Wein, Käse und und und. Als es dämmerte nahmen wir ein Taxi zurück zur Mediterranea.
Valencia:
Hier bot Costa einen Shuttle für 11,95€ an. Laut Internet müsste es von der Stadt auch einen kostenlosen Hafenbus geben. Da wir beim Verlassen des Schiffes weder den einen noch den anderen Bus sahen, nahmen wir direkt ein Taxi zum Oceanografic.( einfach mit Trinkgeld ca 12,00€) Die Tickets hatte ich schon im voraus gekauft um etwaige Warteschlangen zu umgehen. Aber zu unserem Glück waren wir auch dort fast alleine unterwegs . Später sahen wir noch eine Costa- Tour und zwei, drei Schulklassen. Wir beide waren hellauf begeistert und ich werde nächstes Jahr sicherlich mit meinen Mann nochmal hinfahren. Wir fuhren wieder mit einem Taxi retour zum Schiff. Alle Taxifahrer mit denen wir im spanischen Raum unterwegs waren, waren sehr freundlich, erklärten und zeigten uns in guten Englisch vom Taxi aus noch weitere interessante Sehenswürdigkeiten.
Palma de Mallorca:
Wir fuhren mit den Hafenbus(3,00€)ins Zentrum. Dort bummelten wir Richtung Kathedrale und besichtigten diese auch. Dann machten wir uns auf die Suche nach dem Hard Rock Cafe, welches sich GsD auf dem Weg retour zu Schiff befand. Für meine Tochter war es lebenswichtig ein T- Shirt für Freund und sich zu kaufen. Anschließend erholten wir uns bei sonnigen Wetter auf dem Balkon, bzw. als es dort schattig wurde, suchten wir uns an Deck ein sonniges Plätzchen.
Seetag:
Für den Seetag gab es das Angebot einer Schiffsbesichtigung für 29,00€. Wir durften hinter die Bühne, Küche, Bäckerei, Lager Personalräume. Der Rundgang dauerte 3 Stunden und wurde von der deutschen Gästebetreuung Kathi Dittmar geleitet. Es war für uns die erste Besichtigung hinter den Kulissen und empfanden es als sehr informativ.
Palermo:
Hier gingen wir etwas später von Bord und hatten vor mit einem Taxi zu den Katakomben zu fahren. Aber italienische Taxifahren wollen einen hartnäckig nur große Touren verkaufen. So fuhren wir mit einer Bimmelbahn, wo die Möglichkeit bestand aus und später wieder zuzusteigen. War auch interessant. Leider hatte ich keinen Stadtplan, auf dem der Weg zu den Katakomben ersichtlich war. Aber alle Einheimische, welche wir nach den Weg fragten, erklärten uns mit Händen und Füßen wo wir lang mussten. Man musste nur 1. aufpassen, daß man in den engen Gassen nicht überfahren wird und 2. auf keine der mehr als zahlreichen Tretminen der Hunde- und Katzenwelt zu steigen. Die Kapuzinergruft mit ihren Toten empfand ich persönlich als sehr bedrückend und würde sie mir nicht mehr ansehen. Es waren auch Familien mit kleineren Kindern dort. Für mich ein absolutes No- Go.
Neapel:
Hier machten wir über Costa einen Ausflug zum Krater des Vesuvs. Den Ausflug hatten ca 15-20 Deutsche und ebenso viele Italiener gebucht. Meine Befürchtung, dass jetzt der Ausflug in überwiegend italienischer Sprache sein wird, erfüllte sich nicht. Unsere Reiseführerin war eine junge Italienerin, die in ihrer Kindheit in Deutschland gelebt hat. Sie gestaltete die Fahrt zum Vesuv in beiden Sprachen informativ, freundlich und engagiert. Auf dem Weg zum Vesuv lag etwas Schnee. Wir waren der einzige Bus und die restlichen Touristen konnte man an einer Hand abzählen. Unsere Reisegruppe hatte den Vesuv für sich alleine. Schönes, trocknes Wetter, aber eisiger Wind. Der Weg zum Krater war etwas steinig und rutschig. Der Ausblick grandios. Nicht so grandios war die Rückfahrt. Unser italienischer Busfahrer hatte bereits die Schneeketten aufgezogen. Es war spiegelglatt. Der Bus rutschte mehr oder weniger den Weg hinunter. Im Bus wurde fast kein Wort mehr gesprochen. Das Angebot von uns Businsassen, dass wir auch zu Fuß hinuntergehen können, wurde vom Busfahrer ignoriert. Wir kamen wieder pünktlich am Schiff an und am frühen Nachmittag ging es leider schon auf die letzte Fahrt Richtung Savona.
Teil 2 mit den Eindrücken vom Schiff folgt