Beiträge von robert69

    Naja kostenfreie Stornierung ist doch das mindeste und dafür hast Du im Zweifel keine adäquate Reise. Bei Flügen ist das Dank EU-Verordnung recht gut gelöst. Vor ein paar Jahren hatte mir mal ein deutscher Billigflieger Flüge für 6 Personen von Leipzig nach München und zurück ein paar Wochen vor Abflug storniert weil die Strecke eingestellt wurde und die Maschinen woanders eingesetzt werden sollten. Ich hatte zum Schnäppchenpreis gebucht 19,99 pro Nase return... Nach ein paar Mails hin und her mit Erstattung oder Bahnticket bla bla haben sie dann kleinbeigegeben und gemäß EU-Verordnung das gleichwertige nämlich die Flüge per Lufthansa bezahlt... zum zehnfachen Preis.

    Ganz besonders nett.... Selbständige können sich mit einer Eigenbestätigung (Formblatt Nr blabla) befreien. Diese wandert dann sicher zum Finanzamt zum Abgleich der Daten die möglicherweise in der Steuererklärung stehen...

    Auf geht's der Norden ruft... Entgegen ersten Überlegungen, mit der Costa Pacifica bis zum Nordkap zu fahren, haben wir uns für Mein Schiff 1 und Südnorwegen incl. Oslo entschieden. Diese Route sagt uns mehr zu, da wir hier einen besseren Mix aus Natur (Geiranger-/Eidfjord), Städten (insb. Oslo) und Erholung (3 Seetage) erwarten.


    Do 07.07.16
    Kiel / Deutschland
    19:00


    Fr 08.07.16
    Auf See


    Sa 09.07.16
    Bergen / Norwegen
    08:00 - 17:00


    So 10.07.16
    Geiranger (Geirangerfjord)* / Norwegen
    08:00 - 16:00
    Hellesylt (Sunnylvsfjord)* / Norwegen
    17:30 - 18:30


    Mo 11.07.16
    Trondheim / Norwegen
    09:00 - 18:00


    Di 12.07.16
    Auf See


    Mi 13.07.16
    Eidfjord / Norwegen
    08:00 - 18:00


    Do 14.07.16
    Stavanger / Norwegen
    08:00 - 19:00


    Fr 15.07.16
    Kristiansand / Norwegen
    08:00 - 18:00


    Sa 16.07.16
    Oslo / Norwegen
    08:00 - 19:00


    So 17.07.16
    Auf See


    Mo 18.07.16
    Kiel / Deutschland
    06:30

    Gern geschehen!


    Ich bin zu vielen Themengebieten in verschiedensten Foren im Netz unterwegs. Nicht immer permanent und auch mal ne Weile gar nicht, aber es ist immer eine Sympathiefrage ob ich mich irgendwo anmelde und auch aktiv Beiträge liefere. Auch zum Thema Kreuzfahrt, was mich vor einem halben Jahr noch gar nicht tangiert hat, war das so... hier bin ich gern hängengeblieben!


    LG Robert

    Hallo,
    da hier gefragt wurde ob man ein bestehendes MSC-Clubkonto "upgraden" kann:


    Bei mir hat das funktioniert. Ich hatte vorher durch MSC-Reisen ca. 1000 Punkte. Habe dann den Match von einer goldenen Hotelkundenkarte beantragt und schwups hatte ich 4300 Punkte auf dem Konto und bin nun auch MSC-Club-Gold.


    Jens


    Hallo, kannst Du konkreter sagen um was für ein Programm es ging und was Du vorweisen musstest?
    Danke

    Hier zu Beginn einfach mal ein paar Dokumentationen zur Reise, die täglichen Bordnachrichten, die von Costa angebotenen Ausflüge und die von mir im Vorfeld geschriebenen Hafeninfos hier aus dem Forum


    http://www.pdf-archive.com/2015/08/21/bordnachrichten-costa/
    http://www.pdf-archive.com/201…1/ausflugsangebote-costa/


    Hafeninfos


    Gdynia - http://lindenhausen.de/Forum/i…?page=Thread&threadID=603
    Klaipeda - http://lindenhausen.de/Forum/i…?page=Thread&threadID=604
    Riga - http://lindenhausen.de/Forum/i…?page=Thread&threadID=605
    Tallinn - http://lindenhausen.de/Forum/i…?page=Thread&threadID=606
    St. Petersburg - http://lindenhausen.de/Forum/i…?page=Thread&threadID=607
    Helsinki - http://lindenhausen.de/Forum/i…?page=Thread&threadID=608
    Stockholm - http://lindenhausen.de/Forum/i…?page=Thread&threadID=609



    So nun will ich mal beginnen unsere wunderschöne Kreuzfahrt zu Papier zu bringen... Ein paar grundsätzliche Dinge vorweg... Unser Wunsch war es, möglichst viel auf eigene Faust zu unternehmen. Organisierte Ausflüge haben wir also nur dort gebucht, wo es quasi nicht anders möglich war (St. Petersburg w. Visum) oder es wegen der Entfernungen aus unserer Sicht sinnvoll war (Kuhrische Nehrung). Museumsbesuche waren angesichts der immer sehr begrenzten Zeit auf Ausnahmen beschränkt. MIt dem Wetter hatten wir absolutes Glück, eher war es bis Tallinn noch etwas zu heiß für Städtetouren. Unser Ziel war es, immer möglichst früh vom Schiff zu kommen um unter noch erträglichen Temperaturen und vor den organisierten Ausflügen zumindest einen Teil der anvisierten Sehenswürdigkeiten zu erreichen. Dies ist uns auch gut gelungen und bot dafür am Nachmittag entweder vor Ort oder auf dem Schiff noch Zeit für ein wenig Entspannung.


    Tag 1 - Einschiffung


    Wir sind am 05.08.2015 ganz entspannt mit der Deutschen Bahn via Hamburg nach Kiel angereist und waren ca. 10.45 Uhr vor Ort. Die Pacifica lag am Ostseekai am Kreuzfahrtterminal. Wir haben uns fürs Taxi entschieden und für 6,90 EUR ganz sicher nix falsch gemacht. Am Schiff war noch nicht ganz so viel los, also Koffer abgeben und mit einer kleinen Check-in-Nr nochmal an die Promenade einen leckeren Fisch essen. Gegen eins dann zum Schiff einchecken, Foto und rein ins Vergnügen... bei der ersten Kreuzfahrt ist alles noch so schön spannend aber mit dem entsprechenden Flyer auch alles logisch und verständlich erklärt... http://www.pdf-archive.com/2015/08/21/faq-boarding-costa


    Also erstmal neugierig zur Kabine schauen - wir hatten ja Flex gebucht und Premium Deck 7 an der hinteren Treppe bekommen, sehr schön. Dann hoch aufs Sonnendeck und alles inspizieren... halb drei waren auch schon die Kabinen fertig und die Koffer vor Ort, da kann man nicht meckern! Die CostaCard verriet uns dann Abendessen erste Sitzung im NewYork unten Deck 3, Tisch 322 am schrägen Fenster am Heck... sprachlos, besser geht wohl fast nicht. Nach einem ausgiebigen Rundgang übers Schiff, bei dem wir dann noch die Getränke gebucht und die Kreditkarte registriert haben, war es auch schon so weit... Es geht los... Ablegen in Kiel und Abendessen. Die Menükarte war für meine Begriffe, natürlich mit italienischem Grundtouch, recht vielseitig. Da findet jeder was und das sollte auch die nächsten zehn Abende so bleiben. Nach dem Essen ging es nach einem Abstecher auf die Shopping-Mall dann auf Deck 5 in die Bar wo wir mit einem ersten Cocktail auf unsere Reise angestoßen haben.


    Tag 2 - Seetag


    Heute geht es auf der Ostsee an Bornholm vorbei Richtung Gdynia/Gdansk. Schade dass Bornholm nicht mehr auf dem Programm steht. Im vergangenen Jahr war es auf der Route eigentlich Standard. Da es jedoch ein Tenderliegeplatz war, ist der Aufwand vermutlich zu groß. Nach einem gemütlichem Frühstück haben wir den Tag damit verbracht das Schiff kennenzulernen, uns zu orientieren, die Sonne und den Blick auf Bornholm zu genießen und unsere bevorstehenden Landgänge noch ein wenig vorzubereiten. Das ganze unterbrochen von den Mahlzeiten...


    Tag 3 - Gdynia / Gdansk (Gdingen/Danzig)


    Der Hafen von Gdynia ist ein reiner Industriehafen mit zwei oder drei Fähranlegern. Kreuzfahrtschiffe legen i.d.R. an einem reinen Industriekai ohne jede Infrastruktur an. Dort warten die üblichen Ausflugsbusse und jede Menge Taxis deren Fahrer ihre Leistungen an den Mann und die Frau bringen wollen z.B. 80 EUR/4 Pers. nach/von Gdansk und den ganzen Tag als Chauffeur. Wir haben, wie in der Hafeninfo beschrieben direkt am Ende des Kais den Bus 137 genommen zum Bahnhof in Gdynia und von dort die S-Bahn SKM nach Gdansk. Das hat alles perfekt geklappt und war mit 9 Zloty pro Nase also ca 2,20 EUR echt günstig. In Gdansk ist es vom Bahnhof auch nicht weit und wir haben uns die wunderschöne Altstadt angeschaut. Am Ufer der Motlawa unweit des Krantores stand noch ein großes Riesenrad welches einen fantastischen Blick über die Stadt ermöglicht hat - mit 6 EUR pro Nase die größte Einzelinvestition des Tages. Nachmittags sind wir dann wieder mit SKM zurück gefahren. Zunächst nach Sopot um in dem mondänen alten Seebad noch eine Stunde am Strand zu genießen und in die Ostsee zu springen. Von dort wieder nach Gdynia zu Schiff.


    Tag 4 - Klaipeda (Memel)


    Kleiner Geschichtsexkurs: Klaipeda ist jedem gelernten DDR-Bürger ein Begriff, es war quasi die sozialistische Antwort auf Danzig... tja und dann fiel die Mauer... https://de.wikipedia.org/wiki/…ran%E2%80%93Klaip%C4%97da
    In Klaipeda, ist neben, ein paar sehenswerten, aber schnell erledigten Dingen in der Altstadt, die Kuhrische Nehrung DAS Ziel... eine faszinierende fast naturbelassene Landschaft aus Sanddünen und Wäldern und wenigen idyllischen Ortschaften. Wir hatten uns hier auf http://www.balttours.lt einen privaten Guide gebucht, der uns alles gezeigt hat... die Dünen, die Bernsteinbucht und -Museum, die Dörfer, die Kormorankolonie und natürlich das Thomas-Mann-Haus in Nidda. Da gab es auch noch ein wenig Literaturgeschichte... Unser Guide war Uwe Meyer, ehrenamtlicher Mitarbeiter vom Thomas-Mann-Haus, vor 15 Jahren aus Deutschland übergesiedelt und ein perfekter Kenner der Region. Wer mal dort Urlaub machen möchte, findet in ihm sicher einen guten Gastgeber und Guide http://www.fewo-direkt.de/ferienwohnung-ferienhaus/p753552. Am Nachmittag haben wir uns am Strand absetzen lassen und neben einer leckeren Fisch vom Grill auch noch einen Sprung ins kühle Ostseewasser genossen. Danach ging es wieder mit dem Auto und Fähre zum Schiff.


    Tag 5 - Riga


    Riga haben wir wieder auf eigene Faust und zu Fuß erkundet. Das Stadtzentrum/Altstadt ist nicht weit vom Anleger entfernt und somit fußläufig erreichbar. In Riga gab es früh einen lauen Sommerregen, die Teilnehmer des Riga-Triathlons an diesem Tage wird es gefreut haben. Riga besitzt eine wunderschöne Altstadt mit einigen sehenswerten Objekten. Neben der Architektur an sich (viele Ornamente, Skulpturen, Fratzen) sind insbesondere der Dom, die Petrikirche, das Freiheitsdenkmal und der Rathausplatz mit dem Schwarzhäupterhaus sowie der Zentralmarkt ein Muss. Wer aus Zeitgründen einen Ausflug zum Fernsehturm nicht macht, sollte vom Freiheitsdenkmal noch ein wenig weitergehen, die russisch-orthodoxe Kathedrale anschauen und danach das Radisson-Hotel ansteuern. Hier gibt es im oberen Geschoss eine Bar von der man eine wunderschöne (und kostenfreie) Aussicht über die Stadt hat. Die Bar hatte bei unserem Besuch allerdings erst ab 15.00 Uhr geöffnet, aber auch der Blick aus dem Treppenhaus/Aufzug war ausreichend. Am Nachmittag ging es dann, nicht ohne noch das leckere Rigaer Schaumgebäck bei einem Espresso zu genießen, und mit einer kleinen Flasche "Black Balsam" in der Tasche wieder aufs Schiff. Am Abend auf dem Weg nach Tallinn hat die von Stockholm kommende Costa Luminosa unseren Kurs gekreuzt und eine ca zweistündige Parallelfahrt bei Sonnenuntergang bot ein atemberaubendes Schauspiel.


    Tag 6 - Tallinn


    Tallinn hat einen großen Fährhafen und auch ein neues Kreuzfahrtterminal welches Platz für einige Schiffe bietet. Mit uns waren die Eurodam, AIDAmar, Carribean Pricess und die Seven Seas Voyager mit vor Ort. Das sollte sich dann später auch in der Altstadt bemerkbar machen... Vom Terminal ist die Altstadt beginnend mit dem Schifffahrtsmuseum und der "Dicken Margarete" in Gehweite. Von da aus sind wir entlang der Stadtmauer mit ihren vielen auch besteigbaren Türmen durch die engen Gassen auf der einen und einen wunderschönen Park auf der anderen Seite spaziert. Anschauen sollte man sich in der Altstadt den Dom, den Rathausplatz!!!, die Kirchen, die Alexander-Newski-Kathedrale und natürlich auch das Viru-Tor mit seinem davor liegendem Blumenmarkt. In den Gassen, Straßen und Passagen der Altstadt laden viele Freisitze zu einer gemütlichen Pause ein. Auf dem Rückweg zum Schiff lohnt sich ein Schlenker durch das Rotermann Quartier, einem einzigartigen Beispiel wie mal modernste und historische Architektur verbinden kann. Vor dem Schiff bietet ein Souvenirmarkt noch einmal die letzte Möglichkeit sich von der Ansichtskarte bis zur Fellmütze mit wichtigen und unnützen Dingen einzudecken.


    Tag 7/8 - St. Petersburg


    Sankt Petersburg hat einen erst einige Jahre alten modernen Kreuzfahrthafen mit Liegeplätzen für sieben große Schiffe. Mit uns waren hier ebenfalls für zwei Tage die Eurodam und die Costa Luminosa sowie für je einen Tag die Marina, AIDAmar und MSC Orchestra. Wie schon erwähnt haben wir uns aus ganz praktischen Gründen für den preisintensiven 2-Tages-Costa-Ausflug "Grand Tour" entschieden. Einerseits waren alle zugelassenen örtlichen Agenturen angesichts unserer späten Buchung und der Vielzahl der Schiffe längst ausgebucht andererseits war uns hier ein selbst organisiertes Programm einschl. Logistik mit zu beschaffenden Visum etc zu aufwändig. Bei einem mehrtägigem Folgebesuch wäre das sicher anders. Das zweitägige Ausflugsprogramm (2x 10 Stunden) war mit den "wichtigsten" Dingen gefüllt und Dank einer gut organisierten und clever-flexiblen Reiseleiterin die unseren Bus betreut hat, auch mit möglichst wenig Warteschlangen und jeweils genügend Zeit recht angenehm. Durch eine Eremitage oder einen Petershof kommt man schon angesichts der Hauptreisezeit und 5-6 Schiffen vor Ort nur im ständigen Besucherstrom. Am ersten Tag standen die Blutskirche, eine Stadtrundfahrt, eine Newa-Kanal-Fahrt, die Eremitage sowie ein großer Souvenirbasar auf dem Programm. Am zweiten Tag ging es zum Katharinen-Palast, zum Petershof und zur Peter-und-Paul-Festung. Beide Tage boten ausreichend Zeit für weitere Fotostops und ein mehrgängiges Mittagsmenü welches auch im Programm enthalten war. Fazit - alles richtig gemacht! Nach dem Abendessen dann noch ein faszinierendes Schaupiel - Kronstadt... ein Wechselspiel zwischen Geisterstadt, Alcatraz und der modernen Welt.


    Tag 9 - Helsinki


    Nach zwei Tagen in SP stand nun Helsinki, die nördlichste Station unserer Reise auf dem Programm. Gemeinsam mit der Eurodam haben wir am Heernesaari-Kai festgemacht (siehe Hafeninfos). Da in Helsinki nur ein halber Tag geplant war (08.00-13.00 Uhr) war die zeit knapp bemessen. Vom Schiff ging es zu Fuß Richtung Altstadt und Straßenbahn. Mit der Linie 3 ging es dann direkt zur Felsenkirche wo wir kurz vor Öffnung ankamen. Ein spannender Anblick. Danach ging es wieder ins Zentrum beim Hauptbahnhof mit dem Kaufhaus Stockmann und einer Mischung aus sehr moderner und alter Architektur. Von dort haben wir uns Richtung Altstadt vorgearbeitet... Senatsplatz, Dom, Parlament bis zum Markt und der Uspenski-Kathedrale (orthodoxe Kirche)... Nach einer kurzen Pause mit einem Lachsbrötchen auf der Hand ging es dann wieder Richtung Schiff. Den Nachmittag haben wir zum Ausspannen genutzt und auch abends ging es nicht zu spät ins Bett... denn...


    Tag 10 - Stockholm


    Drei Uhr Weckerklingeln... Wir wollen die Einfahrt nach Stockholm nicht verpassen... Schnell auf Deck neun auf die Kanzel über der Brücke (ein nicht mehr ganz so geheimer Geheimtipp) und dann war nur noch Staunen angesagt... welch eine fantastische Landschaft! Im Rücken die langsam aufgehende Sonne... unzählige kleine und größere Inseln, mit idyllischen Häuschen und Ortschaften oder ganz unbewohnt... enge Passagen und immer näher kommend die Silhouette von Stockholm. Das alles hätten wir verpasst, wenn das Schiff, wie ursprünglich geplant, in Nynäshamn angelegt hätte. Wir lagen direkt vor GamlaStan auf einem Tenderliegeplatz (BOJ1), die Eurodam lag nebenan am Kai. Das bedeutet möglichst früh ins Theater um nach dem Ausschiffen der Ausflugsgäste eine möglichst frühe Nummer für ein Tenderboot zu bekommen... es wurde die Nr 1 ;) Die Besatzung hatte in einigen vorherigen Häfen fleißig geübt so dass wir auch zügig an Land kamen. Direkt neben dem Anleger war die Station des Hop-on-Bootes was uns dann in direkter Fahrt nach Djurgarden zum Wasa-Museum gebracht hat. Nach diesem imposanten Anblick ging es zu Fuß weiter zum ABBA-Museum... Mamma Mia... welch ein Glitzer und Glamour... Neben unzähligen Devotionalien aller Art kann sogar als fünfter ABBA auf der Bühne stehen oder im Video mitspielen. Von dort ging es wieder mit dem Hop-on-Boot zu einer kleinen Rundfahrt einschließlich Passage der Pacifica nach GamlaStan. Dann stand (wie auch in Gdansk und Helsinki) das HardRock-Café auf dem Programm. Hier haben wir die Metro genutzt. Den Nachmittag haben wir dann auf GamlaStan mit dem Palast und den unzähligen kleinen engen Gassen, Souvenirläden und Lokalen verbracht bevor uns das Tenderboot wieder zum Schiff gebracht hat. Abends dann wieder das faszinierende Schauspiel der Ausfahrt von Stockholm... und wieder mit der Sonne im Rücken... die Erde dreht sich.


    Tag 11 - Seetag


    Heute heißt es "Füße hoch"... Nach den vergangenen acht wunderschönen aber auch anstrengenden Tage stand, vorbei an Öland und Gotland, Erholung auf dem Programm. Das Sonnendeck und die Whirlpool in Kombination mit einigen eisigen Cocktails waren ein herrliches Kontrastprogramm. An Bornholm vorbei ging es nun unweigerlich wieder dem Ausgangspunkt und Ziel der Reise entgegen - Kiel. Abendessen heute fast allein von vielen wunderschönen Erlebnissen etwas geplättet in der Pizzeria, die letzten Cocktails und schnell noch Koffer packen.


    Tag 12 - Ausschiffung


    Nach einem zeitigen Frühstück genießen wir die letzten Stunden auf dem Sonnendeck und schauen dem wilden Treiben am Terminal zu. Buskarawanen kommen und fahren, Menschen- und Kofferschlangen auf dem Fußweg vom und zum Bahnhof, unzählige Kühltrucks und auch Müllcontainer...alleine das ist alles spannend... Die nächste Reise am Abend geht nach Norwegen bis zum Nordkap und den Lofoten... Abschied und Wehmutstränen bestimmen nun das Bild, wir wollen nicht von Bord... Irgendwann ist es dann doch soweit und mit dem Taxi geht es zum Bahnhof und mit der Deutschen Bahn nach Hause.



    So fertig... ein paar kleinere Ergänzungen und redaktionelle Dinge werden sicher mit ein paar mal Lesen noch kommen...



    Ein Fotoalbum werde ich nach Sichtung und Selektion hier noch verlinken. Ich hoffe Ihr habt viel Freude an meinem Bericht und auch die eine oder andere Erinnerung oder auch Inspiration für eigene Reisen. Es war unsere erste Kreuzfahrt, aber ganz sicher nicht die letzte! Und... wer Fragen hat, immer her damit!


    VG Robert